Am Donnerstag wollte ich im Dunkeln ein paar Langzeitbelichtungen auf dem DOM machen (für Auswärtige: das ist keine Kirche, sondern dreimal im Jahr ein riesiger Jahrmarkt, der seinen Namen daher hat, dass er früher tatsächlich im Dom stattfand).
Da ich viel früher auf dem Dom war als geplant, war es – Überraschung! – noch hell. „Egal!“, dachte ich, denn ich hatte ein Stativ und ND-Filter dabei. Denkste Puppe! In geistiger Umnachtung (und abgelenkt von dem Wahn alle Objektive, die zu Hause bleiben, vor Einbrechern zu verstecken) hatte ich ein falsches Objektiv erwischt. Erstens nicht so lichtstark und zweitens passten die Filter nicht.
Aber nun war ich schonmal da und so schlenderte ich eine Runde über den Dom und genoss die Eindrücke, Düfte, Typen und die Tatsache, dass keiner drängelte. In Hamburg ist gerade pride-week und daher war am Donnerstag Regenbogentag auf dem Dom.
(Ihr könnt die Bilder anklicken, um sie zu vergrößern und durchzublättern.)
Bonusbilder 🙂
Auf dem Rückweg dachte ich, dass es jetzt eigentlich der ideale Zeitpunkt wäre, um in der Speicherstadt mal nach der Beleuchtung zu sehen. Inspiriert von Hinnerk & Henrikje stoppte ich zunächst am Holländischen Brook. Da es diese Strasse schon vor der Entstehung der Speicherstadt gab, habe ich hier wirklich das Gefühl „Geschichte zu atmen“.
Bevor ich endgültig nach Hause fuhr, stoppte ich noch bei meiner Zweitlieblingskirche (da darf der Michel sich nicht beschweren, er ist ja auf den Domfotos schon zu seinem Recht gekommen!).
Die Blockhütte 
Schöne Bilder! Auf den Dom wollte ich auch noch, um mich fotografisch auszutoben. Hoffe ich schaffe das zeitlich noch. Deine Bilder haben mir auf jeden Fall große Lust auf nen Dom-Spaziergang gemacht. 🙂